«Langanhaltende Regenfälle, zum Teil mit Starkregen von bis zu 120 L/m2 haben in der Region Gantrisch bereits zu Überschwemmungen geführt.» Das war der Einstiegssatz in die allgemeine Lage, die der Übung MALTEMPO zugrunde lag.
Auch in diesem Rapport ging es darum, nach genauer Lageerfassung die richtigen Massnahmen zu treffen. Und sich auf dauernde Lage-Änderungen einzustellen: «Hochwasser, Gefahrenstufe 4, Schwemmholz und Geschiebe in der Gürbe und auch der Müsche haben die Gefährdung von Wohn- und Industriegebieten zur Folge. — Schon seit 8 Stunden ist die Feuerwehr Region Belp im Einsatz, nun werden Zivilschutz und das RFO Gürbetal aufgeboten.»
Mit diesen Bildern im Kopf (die in unserer Region nicht unbekannt sind) übten die Fachbereiche an der wichtigen Aufgabe, die Probleme genau zu sehen und präzis zu definieren, die richtigen Kontakte (z.B. Bagger-Unternehmen) zu aktivieren und in koordiniertem Vorgehen Schäden für Mensch und Tier, danach auch für Feld und Flur so klein wie möglich zu halten.